s5

„ursprünglich will ich eine abstrakte dokumentation einer bahnfahrt in der karlsruher straßenbahnlinie s5 machen. bilder, die durch unterschiedliche geschwindigkeit der bahn eine gewisse unschärfe erhalten, in dem die fixierte kamera den außenraum filmt. die bahn soll den rhythmus der bilder bestimmen, der sound bewusst dem zufall überlassen werden und ich als unsichtbarer beobachter hinter der kamera verschwinden. schon nach ein paar minuten spricht mich ein mann an und ich stehe am anfang einer ziemlich surrealen bahnfahrt. notgedrungen tausche ich mein konzept gegen das dokument einer äusserst seltsamen begegnung ein, die sich zwischen mir und einem fremden ereignet.“